Unter diesem Titel ist soeben ein von Ottmar Ette und Uwe Wirth herausgegebener Band erschienen, der die Konjunktur des Hybriditätsbegriffs kritisch aufnimmt, das Konzept genau beschreibt, aber auch alternative Beschreibungsmodelle exploriert (Travelling Concepts, transkulturelle Übersetzung, Kulturtechnik der Pfropfung u.a.). Der Band zielt darauf, aus der Auseinandersetzung mit dem Hybriditätsbegriffs heraus kulturenübergreifende Diskussionslinien aufzuzeigen, von denen aus (neue) kultur- und medientheoretische Modelle für Vermischungen, Mediationen, multiperspektivische Verflechtungen und Mobilitäten ausgelotet werden können.
Dr. Doris Bachmann-Medick
Literatur- und Kulturwissenschaftlerin
Adjunct Senior Research Fellow am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC), Justus-Liebig-Universität Gießen. Zahlreiche Gastprofessuren u.a. an den Universitäten Göttingen, Graz, Georgetown, Cincinnati, UC Irvine und UCLA, Los Angeles.
Arbeitsschwerpunkte: Kulturwissenschaften, Translation Studies, Kulturtheorie, Literarische Anthropologie sowie neuere interdisziplinäre und transkulturelle Entwicklungen in den Kultur- und Sozialwissenschaften.